Holzhäuser unterliegen den gleichen gesetzlichen Bestimmungen zum Brandschutz und werden genauso sicher gebaut wie Massivbauten. Der bauliche Brandschutz verlangt, dass die Bewohner das Gebäude bei einem Brand schnell und sicher verlassen können, da durch Rauchentwicklung sehr schnell Erstickungsgefahr droht. Ein Feuer entsteht und breitet sich meist aufgrund der Innenausstattung (Vorhänge, Teppichboden) aus. Die Holzkonstruktion eines Gebäudes ist meist durch nicht brennbare Bauplatten geschützt. Die Fachleute unterscheiden verschiedene Feuerwiderstandsklassen (z.B. F30, wobei die Zahl angibt, wie viele Minuten die Konstruktion nicht in Brand gerät, obwohl ringsum Flammen lodern). Beim modernen Holzbau sind für Gebäude bis zu vier Vollgeschossen alle Feuerwiderstandsklassen herstellbar. Falls doch einmal ein Holzhaus brennen sollte, beweist Holz eine sehr lange Standsicherheit. Balken brennen von außen nach innen heraus und gewährleisten so über eine lange Zeit die statische Stabilität des Gebäudes. Außerdem entwickeln Holzbrände keine so giftigen Gase und starken Rauch wie verbrennender Kunststoff. Holzhäuser gewährleisten so im Brandfall eine größere Sicherheit für Bewohner und Feuerwehr als viele konventionelle Bauten. Weitere Informationen zum Thema Brandschutz finden Sie hier: www.rauchmelder.nrw.de.